Glöttweng

Wolfgang Janka (WJ)

Dorf

Bezirk Schwaben, Lkr. Günzburg, Gde. Landensberg

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

[12. Jh.](Kopie Anfang 16. Jh.)

Gletenwing

Baumann, MGH Necr. I, S. 68.
erschlossen durch: Glenk, HONB Günzburg.

[Mitte 13. Jh.]( zu 1130; Fälschung)

Otto de Glettheweinch

StAA, DK Augsb. Urk., 5.
erschlossen durch: WJ

1293(Druck 1828)

Gletewinch

Lang, RB IV, S. 523 und 525.
erschlossen durch: Glenk, HONB Günzburg.

Dat. nach Steichele/Schröder, BA V, S. 29. (Mit Anm. 82)

1398

Gletuinck an der Glet

»Staatsarchiv Augsburg, Urk Vorderösterreich Nr. 81«.
erschlossen durch: Reitzenstein, Lexikon schwäbischer Ortsnamen.

1456

by Glettwin

StAA, VÖ Urk., 1456 VII 9.
erschlossen durch: Glenk, HONB Günzburg.

1488

zu Glettwing

BayHStA, Pfalz-Neuburg Urk., Lehen, 912.
erschlossen durch: Glenk, HONB Günzburg.

1492

zu Glotwing

StAA, VÖ und Burgau MüB, 16, fol. 72.
erschlossen durch: Glenk, HONB Günzburg.

1502

zu Glötwing

StAA, VÖ Lehenurk., 11108.
erschlossen durch: Glenk, HONB Günzburg.

1525(Druck 1877)

Gletweng

1650

Glöttweng

Weitnauer (Hrsg.), Bevölkerung Hst. Augsburg 1650, S. 334.
erschlossen durch: Glenk, HONB Günzburg.

Mundartformen

[glëdweŋ]

[nąx glëdweŋ hįndre]

Röfingen Alois Dicklberger

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Glött 2·weng 1

1. Grundwort

ahd. *wang ›Feld, Wiese, Weide‹ im Lok. Sg. *wengiu

vgl. ahd. holzwang ›Wiese, Flur mit Buschwerk‹¹

— oder —

nhd. Wang ›Wiesenabhang, Halde‹²

2. Bestimmungswort

Flussname Glött

< germ. Flussname * Gladjō ³

erschlossen durch Wortbildung

Ableitung

1. Suffix

germ. *-jō

2. Basis

germ. Adjektiv *glada ›glatt, schlüpfrig‹

Namenbedeutung

›(Siedlung im) Wiesenland an der Glött‹

⁴

¹ Ahd. Wb. IV, Sp. 1225 f. ² DWB XIII, Sp. 1747-1749. ³ DGNB, S. 181. ⁴ WJ

Weitere Literatur

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