Nepfen

Andrea Weber (AW)

Einöde

Bezirk Schwaben, Lkr. Ostallgäu, Gde. Roßhaupten

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Ortsdatenbank Bayern (Bavarikon)

Historische Schreibformen

1424

ain viertail guts, genant die Näpf

Vietzen/Weitnauer, Lehenb. Hst. Augsburg, S. 154.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1486

Nepf

StAA, Hst. Augsb. NA Lit., 1684, fol. 152 f.; 151v.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1517

Schnepfen Nepff zu Nepfen

StAA, Hst. Augsb. NA Lit., 1691, fol. 197v; 192v.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1594

Nepffem

StAA, Hst. Augsb. NA Lit., 180.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

1812/1813

Nepfen

BSB, Cgm, 6844, 21.
erschlossen durch: Steiner, HONB Füssen.

Kommentar

Der von Guggemoos¹ genannte Beleg 1311 ze den Näpphen ist »ohne Quellenangabe nicht verifizierbar«².

¹ Guggemos, ON Pflegamt Füssen, S. 46. ² Steiner, HONB Füssen, Nr. 262.

Mundartformen

Lechbruck am See Alois Dicklberger

»auf hans weissǝ, gelegentlich auch auf dr̥ nępfǝ«

Steiner, HONB Füssen, Nr. 262.

Weitere Informationen zur Lautschrift

Namenerklärung

Nepfen 1

1. Benennungswort

möglicherweise Familienname Nepf ¹ im Nom. Sg. Nepf

— oder —

im Gen. Sg. Nepfen

Namenbedeutung

möglicherweise

›(Siedlung bei der) Flur des Nepf‹

Kommentar Der Ansatz des Familiennamens Nepf setzt wegen des femininen Genus voraus, dass ursprünglich ein Grundwort wie -wiese mitgedacht wurde. Steiner³ vermutet, dass dem Ortsnamen und vergleichbaren Toponymen ein Appellativ zugrunde liegt, »das heute nicht mehr lebendig ist und dessen Bedeutung als unbekannt gelten darf«.

¹ Stöpel, Geogen v4. ² AW ³ Steiner, HONB Füssen, Nr. 262.

Weitere Literatur

Steiner, HONB Füssen, Nr. 262.

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